Der Sommer beginnt mit einer Aprikosentarte
In Kindertagen war es der Aprikosenschlupfkuchen, der an heißen Tagen zum Kaffee serviert wurde. Ein glatter Rührteig mit Aprikosenhälften belegt und mit viel Puderzucker bestäubt, war er für mich immer der Inbegriff für den Sommer. Schnell in der Küche zusammengerührt, trotzte der leicht säuerliche Geschmack der Aprikosen den heißen Temperaturen. Süße gab es ja dennoch genug durch reichlich Puderzucker.
Die Aprikosen sind geblieben, nur das Drumherum hat sich verändert: Mürbeteig und ein feiner Belag aus Francipane und Aprikosen. Mandeln runden sowohl den Teig und die leckere Francipane als auch über die Tarte gestreut den Geschmack der Aprikosen ab. Immer noch leicht säuerlich, aber mit genau der richtigen Portion Süße für einen heißen Sommertag.
In Frankreich wird dieser Kuchen gerne als Dessert gereicht, bei uns aber kommt er ganz klassisch als Nachmittagskuchen auf den Gartentisch. Schattig unter dem Sonnenschirm schmeckt auch er einfach nur nach Sommer.
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