Kochen nach Art des Hauses – Quiche
Die Zutaten für unsere Quiche finden sich als Grundvorrat in Kühl- und Vorratsschrank. Für die Füllung gilt: Was da ist und weg muss. So kommen bei uns die küchenüblichen Gemüsesorten, Reste von Schinken oder Speck uns die Randstücke allerlei Käsesorten in den Belag. Eine bunte Mischung auf ganzer Linie. Ob sich die Franzosen*innen auch vom Inhalt des Gemüsefachs bei der Zubereitung inspirieren lassen oder sich strikt an das traditionelle Rezept halten bleibt unklar. Bei uns steht wieder einmal die Restverwertung an erster Stelle. Und so ist unsere Rezeptur in jedweder Hinsicht „individuellement“.
Zutaten für den Teig:
200g Mehl
1 Ei
100g Butter
Salz
Eierguss:
2 Eier
350g Käse (Gouda, Emmentaler, Bergkäse,...)
Salz und Pfeffer und etwas geriebenen Muskat
Belag:
ca. 400g Gemüse oder gemischt mit Schinken oder Speck, Zwiebeln, Knoblauch, Kräuter
Den oder die Käsesorten reiben und die Zutaten für den gewünschten Belag klein schneiden. Ich röste Speck, Schinken und Gemüse gerne vorher in der Pfanne an, dann schmeckt der Belag durch die Röstaromen würziger, Gemüsesorten mit hohem Wasseranteil werden dadurch trockener und weichen den Teig nicht auf. „Festeres“ Gemüse, wie Brokkoli, Karotten, Erbsen oder Rosenkohl dünste ich vorher im Topf, damit sie gar sind.
Den Teig ausrollen und in eine Tarte- oder Springform legen und am Rand festdrücken. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Ab diesem Zeitpunkt scheiden sich die Geister und Kochbücher: Den Teig blind backen oder nicht. Ich backe den Teig nicht vor, sondern gebe gleich den Belag auf den Teig, mische die Eier und die Sahne mit den Gewürzen und verteile sie nach dem Käse auf der Quiche.
Jetzt nur noch für 30 Minuten in den Backofen geben. Zwischenzeitlich bleibt reichlich Zeit zur Zubereitung eines leckeren Salates, der schmeckt zu Quiche besonders gut. Bon Appetit.
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