Fortsetzung Kindheitserinnerungen - Biskuitrolle

Wie schon oft fällt der Geburtstag meiner Mutter wieder einmal auf das Osterfest, deshalb gibt es, als Erinnerung an die vielen Kindergeburtstage, die geliebte Erdbeerbiskuitrolle. Wieder mit frühen Erdbeeren und viel Zucker in der Füllung, aber garantiert ohne Zugabe von Gelatine, schmeckt sie wie immer – zum Dahinschmelzen gut.

Zutaten:

Teig:

4 Eier

1 Prise Salz

ca. 50 g Zucker

60 g Mehl

40 g Speisestärke

Die Eier trennen, Eiweiß mit Salz steif schlagen, die Hälfte des Zuckers beifügen und ca. 1 Minute weiterschlagen. Die Eigelbe und den restlichen Zucker in einer weiteren Schlüssel ca. 3-5 Minuten schaumig schlagen. Mehl und Speisestärke mischen, sieben und zur Eigelb-Zucker-Masse geben. 1 Drittel des Eischnees zugeben und mit einem Schneebesen unterrühren, langsam den restlichen Eischnee nach und nach vorsichtig unterheben. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gießen und gleichmäßig verteilen. Bei 180°C im Backofen ca. 10 Minuten backen. Nach dem Backen den Teig auf ein mit Puderzucker bestäubtes Geschirrtuch stürzen und noch warm das Backpapier vorsichtig abziehen.

Füllung:

250 g Topfen

125 g Zucker

150 ml Sahne

Sahnesteif

Erdbeeren nach Belieben

Quark und Zucker mit dem Schneebesen verrühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Sahne mit Sahnesteif steif schlagen und unter den Quark rühren. Erdbeeren klein schneiden, ca. 2 Drittel unter die Creme heben, 1 Drittel pürieren und ebenfalls der Creme zufügen.

Den fertigen Biskuitteig mit der Creme bestreichen und ganz vorsichtig aufrollen.

Natürlich wird die Creme ohne Gelatine nicht so kompakt und bleibt eher flüssig. Wer, anders als wir, mit Gelatine umgehen kann, kann diese selbstverständlich beimengen, zur festeren Konsistenz der Creme und zum leichter Rollen und Aufschneiden. Die Biskuitrolle bestmöglich 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Zwei oder drei besonders schöne Erdbeeren halbieren und nach dem Bestäuben mit Puderzucker auf der Erdbeerrolle dekorieren.

Und genau wie in jedem Jahr kann ich den kommenden Sommer kaum erwarten und mit ihm, die heimischen, süßen, sonnengereiften Erdbeeren.