Soll denn des a Kirwa sa... - Allerweltskirwa im Stiftland

Unsere Kirwa ist bei uns im Stiftland, wie überall in Bayern, Kulturgut. Zu unterschiedlichen Zeiten gefeiert, aber immer gleich. Gutes Essen, gutes Bier und Geselligkeit – in diesem Jahr fällt letzteres ja leider in den meisten Fällen weg. 

Was bleibt, ist das Kulinarische. Im Stiftland wird traditionell in den meisten Orten die Allerweltskirwa gefeiert, immer am 3. Oktoberwochenende, selbstverständlich gehört der Montag mit dazu. Als Tirschenreutherin habe ich das Glück gleich zweimal Kirwa feiern zu können, denn bei uns ist das Kirwa-Wochenende erst eine Woche später.

Die klassischen Gerichte zur Kirwa sind schnell gefunden – Fisch, in allen Variationen. Heimischer Fisch aus den vielen Teichen im Stiftland. Karpfen stehen da natürlich an erster Stelle, ob Karpfen blau oder in heißem Fett ausgebacken – zur Kirwa gehört er einfach mit dazu. In den letzten Jahren haben sich auch noch andere heimische Fischarten dazugesellt und so gibt es bei mir in diesem Jahr heimischen Zander, gehüllt in eine würzige Panade und in heißem Fett ausgebacken – ein Genuss. 


Mein Zander stammt dieses Jahr aus den Teichen der Familie Bächer in Muckental. Stets frischer Fisch im hauseigenen Fischladen. Wer nicht selber kochen möchte, kann seinen Fisch auch im Fischerstüberl frisch zubereitet genießen, nicht nur zur Kirwa… Kurzentschlossen gesellt sich zu meinem Zander noch ein frisches Saiblingsfilet. Bei Familie Stock in Kornthan wird er für mich fangfrisch gleich küchenfertig vorbereitet.

O Kirwa lou niat nou...




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