Aus dem Rezeptbuch meiner Urgroßmutter - Grießnockerlsuppe

Dass Familienrezepte unschlagbar sind wissen wir spätestens seit den Geschichten vom Eberhofer Franz und seiner Oma, die glücklicherweise von Rita Falk in ihren Romanen an uns weitergegeben wurden. Familienrezepte die einfach, mit wenigen Zutaten der ganzen Familie schmecken, damit kannten sich Generationen vor uns bestens aus. Lebensmittel, die stets im Haus in Speisekammern lagerten, oder saisonal in großen Mengen im Garten oder auf dem Feld geerntet und verarbeitet wurden.


Ich habe zwar das Eberhofer-Oma Rezept für die Grießnockerlsuppe ausprobiert......tja, es ist schon so eine Sache mit den Familienrezepten.

Woran das wohl liegt? Ist es der Geschmack, den ich seit Kindheit her kenne? Der typische Geschmack, der mich immer begleitet hat. Die wenigen Zutaten, die je nach Anzahl der Gäste am Tisch, ganz einfach mal schnell, mal mit etwas Geduld verarbeitet werden. Die Suppengerichte, die ich teilweise bereits als Kind selbst kochen konnte und stolz meinen Eltern präsentierte - etwas überwürzt, aber glücklich und mit strahlenden Augen serviert. Ich liebe diese Rezepte, weil sie unsere Familientradition widerspiegeln, weil ich weiß, dass bereits Generationen vor mir, sich genauso auf diese einfachen Gerichte gefreut haben wie ich und sich bis zum heutigen Tag nichts an den Rezepten verändert hat.

Liebe Eberhofer-Oma, bitte nicht böse sein, aber die Grießnockerlsuppe meiner Urgroßmutter, schmeckt mir einfach besser.

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