Von Pankraz, Servaz, Bonifaz und der kalten Sophie
Auch wer von Bauernregeln und hundertjährigen Kalendern nicht allzu viel hält: in unserem Stiftland gelten, wie von jeher, die Tage der Eisheiligen beim Pflanzen im Außenbereich als unerschütterliche Vorgabe. Wenn es an den ersten warmen Frühlingstagen auch noch so sehr in den Fingern juckt, die Eisheiligen zwingen uns zum Warten.
Die Eismänner sind auch in diesem Jahr, etwas vor den offiziellen Tagen, im Stiftland präsent - mit Nachtfrösten und trotz wärmenden Sonnenstrahlen einem kalten Wind, der um die Ecke fegt. Besser die bereits gekauften Balkon- und einjährigen Beetpflanzen noch einige Tage an einem geschützten Platz verwahren, bevor sie unbesorgt Terrassen und Balkone schmücken. Die stiftländer Gärtner sind gut vorbereitet. Ob kleiner Blumenladen oder großen Gartenbaubetrieb, Gewächshäuser und Schauflächen sind gut gefüllt.
Nur noch ein wenig Geduld und nach der kalten Sophie am 15. Mai steht dem Gartenglück nichts mehr im Wege. Solange gibt es ja glücklicherweise Schnittblumen in allen erdenklichen Farben und Blütenformen als bunten Schmuck im Haus.
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