Osterzopf unterm Sonnenschirm
Die Temperaturen erinnern an Frühsommer und sind für uns im Stiftland eher ungewöhnlich für ein Osterwochenende. Aber die Freude siegt über das Wundern. Bestes Wetter und beste Laune für die Osterbäckerei.
Osterbrot, Osterzopf oder Osterstriezel, wie laut unserem österreichischen Rezept, gehören bei uns zu Ostern, wie der Stollen zu Weihnachten. Das gute am Osterbrot aus Hefe- oder Briocheteig, man kann es essen wie nach Geschmack. Deftig mit Schinken oder süß mit Marmelade oder Honig. Am besten schmeckt es aber nur mit Butter bestrichen morgens zum Kaffee. Der Ostersonntag kann kommen.
Rezept:
500g feines Mehl (bestens geeignet ist dafür das Küchelmehl von der Schustermühle aus Eisendorf)
1 TL Salz
1 Würfel Hefe
70g Puderzucker
75g Butter
2 Eidotter
250ml Milch
1 Ei zum Bestreichen
Mandelblättchen zum Bestreuen
Hefe in 50ml lauwarmer Milch und 1 EL Zucker auflösen, bis sich Blasen bilden.
Butter in Milch langsam beim Erwärmen schmelzen, nicht zu heiß werden lassen.
Alle Zutaten zu einem glatten speckigen Teig kneten, evtl. etwas Mehl zugeben, bis sich der Teig vollständig von der Schüssel löst. Gut abdecken und ca. 30 Minuten gehen lassen, bis etwa zur doppelten Größe.
In 5 gleich große Stücke teilen und zu langen Stränge ziehen. Die Stränge wie Sonnenstrahlen auflegen, am Anfang zusammendrücken. Jetzt wird es etwas schwierig. Am einfachsten geht es: 5 auf 2, 1 auf 3, 2 und 3 tauschen den Platz. Bis zum Ende flechten.
Den Backpfen auf 180 °C vorheizen, währenddessen den Zopf noch etwas ruhen lassen. Den geflochtenen Zopf mit dem verquirrlten Ei bestreichen und für 20 Minuten in den Backofen geben. Den Zopf mit Mandelblättchen bestreuen und nochmal für 20 Minuten aber bei 160 °C backen.
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