Brunnen im Stiftland - Der Schmied von Mitterteich

Wie in einem Tanz um Leben und Tod umkreisen sich der lasterhafte Schmied und der Teufel mit seinen Höllengeistern. Der eine auf der Suche nach einer Braut, der andere auf der Suche nach einer Seele, die er zu sich in die Unterwelt holen kann. Und so schließen sie einen Pakt, der Schmied und der Tod.

Durch die Hilfe des Teufels erringt der Schmied aus Mitterteich die Gunst einer jungen Frau, doch der Preis dafür ist hoch, nicht weniger als seine Seele fordert der Fürst der Unterwelt dafür ein. So streckt er selbst seine knochigen Finger nach ihm aus, um ihn mit sich zu ziehen in den Höllenschlund.

Doch die Hilfe der jungen Frau rettet den Schmied, der durch ihr Flehen drei göttliche Wünsche gewährt bekommt, die nicht nur den Teufel und mit ihm seine Höllenhunde abwehren können, sondern auch das Glück des Schmieds fünf Jahre dauern lässt. Nach fünf glücklichen Jahren aber lässt sich der Tod nicht länger aufhalten, er kommt, um ihn zu holen. Er fordert selbst die Schuld des Schmieds ein.


Der Tod mit all seinen Attributen, mit Pferdefuß und Sense kommt und holt ihn zu sich. Doch auch diesmal kann sich der listige Schmied retten und gelangt trotz göttlichem Widerstand ins Paradies. Wer einen Pakt mit dem Teufel schließt, sei es auf noch so vielfältige Art, verkauft seine Seele, auch heute noch...



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