Klein Neapel in der Oberpfalz
Die Auffahrt durch die Gemeinde Parkstein, hinauf zum ehemaligen Krater des parksteiner Vulkans erinnert schon ein wenig an die süditalienische Stadt. Aber im Gegensatz zum immer noch aktiven Vesuv ist unser oberpfälzer Vulkan bereits seit langer Zeit erloschen.
Und so wagten sich schon im Mittelalter mutige Burgherren auf den hoch aufragenden Basaltkegel und errichteten dort ihre Burganlage. Die Burg selbst ist zerstört, dafür faszinieren jetzt die sichtbaren Basaltstelen, die durch das langsame Erkalten der Lava im Krater vor Jahrmillionen entstanden sind.
Erinnern in ihrer Schlichtheit, wie an von Hand geschnittene und fein säuberlich aufgeschichtete Säulen. Sie werden als die schönsten ihrer Art in ganz Europa bezeichnet. Und selbst das Grün der Pflanzen findet hier seinen Platz.
In winzigen Felsspalten haben sich unzählige Sukkulentenpflanzen angesiedelt und verzieren die kargen Felswände mit ihrem Blattwerk. Über einen schmalen Pfad entlang des Felsens erreiche ich das Plateau.
Die Landschaft liegt vor mir und der Ausblick, der sich mir bietet, reicht bis weit in die oberpfälzer Landschaft.
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