Mein Mondkalender
Immer schon hat mich der Anblick des Mondes am nächtlichen Himmel fasziniert. Sein Wandeln durch die einzelnen Mondphasen und seine damit verbundenen Wirkung auf den Menschen. Am Meer, wenn der Mond das Wasser durch die Gezeiten führt ist für mich seine Kraft am deutlichsten spürbar. Beim unmittelbaren Einfluss des Mondes auf Mensch und Natur bleibt die Meinung dennoch gespalten. Bisher konnte die Wissenschaft nur kleine Zusammenhänge durch Studien belegen.
Aber nicht alles, was sich um uns herum ereignet, nicht jedes Phänomen kann eindeutig wissenschaftlich erklärt werden, vielleicht gehört das Mondwissen mit dazu. Der Glaube an die Wirkungsweise des Mondes spielt dabei natürlich die entscheidende Rolle. Wissen, das Generationen von Menschen begleitet und geleitet hat, muss für mich nicht zwingend wissenschaftlich belegt werden, es ist für mich umso wichtiger altes Wissen weiterzutragen. Als vor vielen Jahren der erste Mondkalender der Österreicherin Maria Paungger veröffentlicht wurde, waren wir noch skeptisch. Sein Leben nach Mondphasen und Tierkreiszeichen zu planen und zu führen, erschien doch sehr ungewöhnlich.
Nachdem in unserer Familie schon seit einiger Zeit der jährliche Mondkalender Einzug in unser Leben gehalten hat, ist er inzwischen ganz selbstverständlich zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Nicht zwanghaft und dogmatisch umgesetzt, aber bei einzelnen Arbeiten in Haus und Garten, spielt der „richtige Zeitpunkt“ für uns dann schon eine wichtige Rolle. Das Pflanzen im Garten an Jungfrau hat sich in unserem Selbstversuch bestens bewährt. Haus- und Fensterputzen bei abnehmenden Mond geht leichter von der Hand und viele andere Kleinigkeiten gibt uns der Mondkalender vor. Operationen und andere chirurgische Eingriffe, werden, soweit es möglich ist, ebenfalls nach dem Mondkalender geplant.
Ob wissenschaftlich erklärbar oder nicht, haben wir damit bisher sehr viele positive Erfahrungen gemacht. Und so wird auch in diesem Jahr der neue Mondkalender an Neujahr aufgestellt und täglich nach Mondphase und Tierkreiszeichen befragt, sei es auch nur um bewusst den Mond im Alltag wahrzunehmen. Sein ungeklärtes Wirken auf uns Menschen darf er ruhig noch eine Weile für sich behalten, gerade das fasziniert mich an ihm umso mehr und macht ihn noch geheimnisvoller.
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