Aus dem Rezeptbuch meiner Urgroßmutter – Hullerköichla
Frische Hullerköichla, noch heiß gegessen, sind eines der liebsten Familienrezepte meiner Mutter. Viele Kindheitserinnerungen werden wach, wenn es um die Zubereitung des einfachen Rezepts geht. Vom Ernten der Blütendolden, bis hin zum kräftigen Bestäuben mit Puderzucker. Ob am Nachmittag oder als süße Mehlspeise zum Mittagessen, sie schmecken einfach immer gut, gibt es sie ja nur für kurze Zeit im Jahr, während der Blüte. Gerade weil es sie nur für kurze Zeit gibt, ist die Vorfreude darauf natürlich immer ganz besonders groß.
Rezept:
ca. 10 Holunderblüten
dicker Pfannkuchenteig aus 200 g Mehl, einer Prise Salz, 2-3 Eiern, einem Viertelliter Milch
Butterschmalz
Zimt, Puderzucker.
Die Stängel großzügig hinter der Dolde abschneiden, zum Festhalten beim Eintauchen in den Teig und zum Ausbacken. Die Blüten sorgfältig ausspülen und trocken schütteln.
Alle Zutaten für den Pfannkuchenteig verrühren. Die Hullerblüten am Stiel in den Teig tauchen, beim Herausheben leicht drehen und in heißes Butterschmalz geben. Goldgelb ausbacken, kurz auf Küchenkrepp abtropfen lassen und mit Zimt und reichlich Puderzucker bestäuben. Zügig arbeiten, denn heiß schmecken die Hullerköichla am allerbesten!
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