Fortsetzung - Apfelstrudel
Seit jeher wird der Apfelstrudel in unserer Familie aus Nudelteig gerollt. So dünn ausgerollt, dünn genug, um durch den Teig eine Zeitung lesen zu können – so wollen es bekanntlich die Österreicher. Ausprobiert habe ich es allerdings noch nicht, die Dicke des Teiges ist bei mir viel eher eine Frage der Ausdauer. Mir genügt es immer schon, das Muster meines Geschirrtuchs zu erkennen.
Zutaten für einen Strudel:
Teig:
250g Mehl
1 Ei
3 EL Tafelöl
2 EL Wasser
Salz
Fülle:
3-4 Äpfel (je nach Größe), Zucker (bestimmt durch die Süße der Äpfel), Zimt, Semmelbrösel, Zitronensaft, Rum und Butter
Alle Zutaten für den
Teig mit einem Knethaken kneten, dabei so lange kneten, bis sich der Teig vom
Schüsselrand löst. Bei zu trocknendem Teig ruhig etwas Wasser zugeben. Den Teig
zu einer Kugel formen und 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Die geviertelten und
entkernten Apfelspalten in ganz dünne Scheiben schneiden, mit Zitronensaft,
Zucker und Zimt und etwas Rum vermengen. Die Semmelbrösel in einer Pfanne in
nur ganz wenig Butter anrösten und untermischen.
Jetzt den Teig auf
einer bemehlten Arbeitsfläche zügig, möglichst dünn ausrollen. Ein Geschirrtuch
bemehlen und den ausgerollten Teig darauflegen. Die Fülle auf dem Teig
verteilen, den Teig seitlich einschlagen und anschließend mit Hilfe des
Geschirrtuchs aufrollen.
Den gerollten Strudel
in eine Form geben (bei mir muss es einfach das schwarze Reindl sein) und bei
200 Grad für 5 Minuten in den Backofen geben, dann die Temperatur auf 190 Grad
reduzieren und den Strudel 30 Minuten weiterbacken. Nach 10 Minuten Backzeit
den Teig mit flüssiger Butter bestreichen.
Nach dem leichten
Auskühlen mit Puderzucker bestäuben und dann – einfach nur genießen.
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